Das militärische Geschehen in Delmenhorst im Zweiten Weltkrieg


Garnisonschronik Delmenhorst

Ereignisse 1939 - 1945

Datum:

Ereignis:

 16. August 1939

Das Infanterieregiment 65 macht mobil. Vier Tage später verlegt es an den Westwall. In der Caspari-Kaserne werden fortan Ersatz- und Ausbildungseinheiten untergebracht.
Im gesamten Stadtgebiet werden verschiedenste Truppenteile in zahlreichen Räumlichkeiten (Gaststätten, Schulen, Säle etc.) untergebracht.

 26. August 1939

Aufstellung von Stab Landesschützen-Regiment 2/X und Landesschützen-Bataillon XI/X durch Infanterie-Ersatz-Bataillon 65 am Standort

 September 1939

Aufstellung Infanterie-Ersatz-Bataillon 65 als Ersatz- und Ausbildungseinheit für das Infanterie-Regiment 65 in der Caspari-Kaserne

  November 1939

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 22 verlegt aus Bremen in die Caspari-Kaserne.

  Anfang 1940

Das Infanterieregiment 399 verlegt nach Abschluss der Verbandsausbildung von Munsterlager in die Caspari-Kaserne.

 18. Februar 1940

Über eine Anzeige im DK suchen die "Focke, Achgelis & Co, G.m.b.H. Flugzeugbau, Delmenzhorst i.O." Umschüler zum Metallflugzeubauer. (DELMENHORSTER CHRONIK vom 18.02.2015)

  März 1940

Verlegung Landesschützen-Bataillon XI/X nach Sandbostel  -
Im Gegenzug verlegt das Landesschützen-Bataillon XV/X nach Delmenhorst.

 01. April 1940

Umbenennung Landesschützen-Bataillon XV/X in Landesschützen-Bataillon 665

 06. April 1940

Infanterieregiment 399 verlegt zur Teilnahme am Unternehmen "Weserübung" nach Dänemark.

  Juni 1940

Umbenennung Infanterie-Ersatz-Regiment 22 in Infanterie-Ersatz-Regiment 269

Verlegung Reserve-Flakabteilung 606 nach Delmenhorst mit Gefechtsstand im Rama-Werk

  August 1940

Verlegung Landesschützen-Bataillon 676 z.b.V. aus Dänemark

  Oktober 1940

Verlegung Landesschützen-Bataillon 665 nach Bremen

 1941

Verlegung Landesschützen-Bataillon 666 aus Hamburg und Landesschützen-Bataillon 676 z.b.V. nach Bremervörde

 18. März 1941

Das Kreisblatt informiert, dass am Tag der Wehrmacht (23. März) die Delmenhorster Soldaten in ihren Kasernen und Unterkünften ein vielseitiges Programm veranstalten, um der Bevölkerung einen Einblick in ihre Arbeit zu gewähren... (DELMENHORSTER CHRONIK im DK vom 18.03.2016)

  Mai 1941

Verlegung Reserve-Flakabteilung 231 nach Delmenhorst mit Gefechtsstand im Rama-Werk, Ablösung Reserve-Flakabteilung 606

  Juni 1941

Der Flugzeugbauer Focke-Wulf verlegt seinen Musterbau auf den Fliegerhorst nach Adelheide.

  August 1941

Verlegung Reserve-Flakabteilung 231 nach Bremen, als Ersatz kommt die Reserve-Flakabteilung 265, neuer Gefechtsstand wird der Fliegerhorst in Adelheide

 1942

Verlegung Landesschützen-Bataillon 666 nach Dänemark

  Mitte 1942

Verlegung Flakabteilung 163 nach Delmenhorst mit Gefechtsstand im Rama-Werk, Ablösung Reserve-Flakabteilung 265

 04. Juli 1942

Das Werk Hoykenkamp der Firma Focke-Achgelis wird durch einen Luftangriff weitgehend zerstört. Es verbleibt deshalb in Hoykenkamp nur noch die Serienfertigung des Hubschraubers Fa 330 "Bachstelze".

  August 1942

Teilung des Infanterie-Ersatz-Bataillons 65 in Infanterie-Ersatz-Bataillon 65 und Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 65, einen Monat später Umbenennung von Infanterie- in Grenadierbataillone

  Herbst 1942

Verlegung Infanterie-Ersatz-Regiment 269 nach Nienburg

  Oktober 1942

Verlegung schwere Flakabteilung 247 nach Delmenhorst für einen Monat, Gefechtsstand ist auf dem Fliegerhorst in Adelheide

  April 1943

Vereinigung Grenadier-Ersatz-Bataillon 65 und Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 65 zu Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 65

Vereinigung Flugabwehr-Ersatz-Bataillon 52 und Flugabwehr-Ausbildungs-Bataillon 52 zu Flugabwehr-Ersatz- und Ausbildungsbataillon 52

  Oktober 1943

Verlegung schwere Flakabteilung 611 nach Delmenhorst, Gefechtsstand ist der Flakbunker in Schlutter, als Ersatz für Flakabteilung 163

  August 1944

Verlegung schwere Flakabteilung 601 nach Delmenhorst für einen Monat, Gefechtsstand ist der Flakbunker in Schlutter, als Ersatz für schwere Flakabteilung 611

  April 1945

Das Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 65 verlässt die Caspari-Kaserne

 19. April 1945

Der Fliegerhorst in Adelheide wird durch das Derbyshire Yeomanry Erkundungsregiment der schottischen 51. Highland-Division besetzt. Von Adelheide aus beginnt nun der Artilleriebeschuss des Stadtgebiets.

 20. bis 28. April 1945

Die Stadt wird kampflos an britische Truppen übergeben. Ein für den Nachmittag des 20.  April angesetzter Luftangriff findet nicht mehr statt. Das Barackenlager in Düsternort wird von den schottischen Truppen erkundet, aber zunächst wieder verlassen. Nördlich der Stadt flauen letzte Kampfhandlungen bis zum 28. April ab.

 07. u. 08. Mai 1945

Bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Unterzeichnung am 7. Mai 1945 im Obersten Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte durch Generaloberst Jodl, dem Chef des Wehrmachtführungsstabes nach Beauftragung durch Großadmiral Karl Dönitz (letztes Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs). Inkrafttreten am 8. Mai um 23:01 Uhr MEZ.

  Kriegsende

Einen Bericht von Dr. Norbert Baha über das Kriegsende in Delmenhorst finden Sie hier.

                                                                                         

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.