Instandsetzungsbataillon 110

Instandsetzungsbataillon 110


Im Jahr 1961 wurde durch das I. Korps der Befehl für die Aufstellung des Versorgungsbataillons (Flugkörper) 160 erlassen. Der erste Bataillonskommandeur, Major Wedler, führte das Bataillon bei dem Aufstellungsappell am 02.07.1962 in der Boelcke-Kaserne zusammen. Das Bataillon bestand zu dem Zeitpunkt aus:

  • Bataillonsstab (Delmenhorst)
  • 1. Kompanie: Stabs- und Versorgungskompanie am Standort Delmenhorst, bis zum 18. November 1963 mit 4. Kompanie organisatorisch zusammengefasst.
  • 2. Kompanie: Instandsetzungskompanie am Standort Delmenhorst, aus dem am 16.03.1961 in Delmenhorst aufgestellten Instandsetzungszug Rad/Bodengerät für das Waffensystem Honest John. Bis zum 01. September 1964 mit 3. Kompanie organisatorisch zusammengefasst.
  • 3. Kompanie: Instandsetzungskompanie Waffensystem Sergeant, bis zum 01. September 1964 mit 2. Kompanie organisatorisch zusammengefasst. Danach am Standort Hamminkeln in Nordrhein-Westfalen.
  • 4. Kompanie: Nachschubkompanie Flugkörper am Standort Delmenhorst, bis zum 18. November 1963 mit 1. Kompanie organisatorisch zusammengefasst.

Für das Bataillon erfolgte im Dezember 1965 die Umbenennung in Technisches Bataillon (Sonderwaffen) 160. Das Bataillon hatte den Auftrag, die Raketenartillerieverbände der Bundeswehr bei ihren Schießvorhaben im Ausland zu unterstützen. In die 2. Kompanie wurden mit der Umbenennung je ein Instandsetzungszug Flak 40mm, Panzerabwehrraketensysteme und Systemgebundene Fahrzeuge integriert.

Im September 1968 verlegte die 4. Kompanie aus der Boelcke-Kaserne in die Caspari-Kaserne. Vom 1. Juli 1969 bis zum Jahresende 1971 war zusätzlich die Ausbildungskompanie 20/I dem Bataillon unterstellt.

Nach 10 Jahren, im Dezember 1975, erfolgte wiederum eine Änderung der Namensgebung in das Instandsetzungsbataillon 110 bei gleichzeitiger Abgabe der 4. Kompanie an das Nachschubbataillon (Sonderwaffen) 120 und der Neugliederung der 4. Kompanie aus der Fernmeldenachschub- und Instandsetzungskompanie 100. Die neue 4. Kompanie blieb am Standort Coesfeld. Zum 1. Oktober 1976 wurde die Fernmeldeausbildungskompanie 1/I als Instandsetzungsausbildungskompanie 1/I dem Instandsetzungsbataillon 110 unterstellt.

Mit der Einnahme der Heeresstruktur IV erfolgte 1981/82 die Aufstellung der Kalibrierlabore 11 und 12. Außerdem wurden am 1. April 1981 die Instandsetzungsausbildungskompanie 1/I  in Instandsetzungsausbildungskompanie 11/I umbenannt und eine 5. Kompanie als Geräteeinheit aufgestellt.

Ab Juli 1984 verlegten der Stab und die 1. Kompanie von Delmenhorst nach Coesfeld. Am 21. Oktober 1985 wurde dem Bataillon das Fahnenband des Landes Niedersachsen durch den Minister für Bundesangelegenheiten, Herrn Wilfried Hasselmann, verliehen. Im September 1986 folgte auch für die 2. Kompanie der Ortswechsel von Delmenhorst nach Coesfeld.

Nach weiteren Umgliederungen wurde das Bataillon 2003 am Standort Coesfeld aufgelöst.

Quellen:

 

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